icon

Cybersicherheit im Gesundheitswesen 2022 | Vermeidung von Datenschutzverletzungen

Gesundheitsdaten Cyber-Sicherheit

 

Auch wenn Cyberangriffe nichts Neues in der Online-Welt sind, hat es einen erstaunlichen Anstieg bei Verletzungen der Cyber-Sicherheit im Gesundheitswesen gegeben. Während Gesundheitsdienste viele wertvolle persönliche Informationen speichern, verfügen sie überraschend über anfällige Sicherheitslösungen. Auf dieser Seite werden wir uns die wichtigsten Gründe anschauen, warum Cyberangreifer Gesundheitsdienste ins Visier nehmen, die Hauptrisiken und wie Krankenhäuser ihre Sicherheitslösungen im Gesundheitswesen verbessern können.

Warum zielen Cyberangreifer auf Gesundheitsdienste ab?

Mit neuen Bedrohungen, die täglich auftauchen, haben Gesundheitsdaten-Sicherheitsstandards Schwierigkeiten, mit den neuesten Formen von Online-Bedrohungen Schritt zu halten. Aus der Perspektive des Datenschutzes ist es auch wichtig zu wissen, warum Cyberangreifer die Sicherheitsdienste von Krankenhäusern ins Visier nehmen. Wir werden uns die wichtigsten Gründe anschauen, warum die Gesundheitsbranche einem so hohen Risiko von Cyberangriffen ausgesetzt ist:

  • Patientenprivatinformationen sind viel wert. Krankenhäuser speichern oft umfassende Aufzeichnungen über die Gesundheit ihrer Patienten und andere sensible Informationen. Dies sind vertrauliche und hochwertige Daten, und Hacker haben keine Probleme, Kunden zu finden, die bereit sind, eine schöne Summe Geld zu bezahlen, um sie in die Hände zu bekommen.
  • Medizinische Geräte und Dienste sind leicht zu hacken. Die medizinische Industrie ist eine der fortschrittlichsten Technologiebranchen der Welt. Medizinische Geräte sind jedoch für einen spezifischen Zweck konzipiert: Sie sollen den besten und sichersten Behandlungsoptionen für diejenigen dienen, die sie benötigen. Sie sind nicht darauf ausgelegt, gegen externe Sicherheitsbedrohungen bestehen zu können. Obwohl bestimmte medizinische Geräte nicht viele wertvolle Daten enthalten, dienen sie als einfacher Einstiegspunkt für Hacker, um Zugang zum Krankenhaussystem zu erhalten. Danach können sie Daten stehlen, Ransomware installieren oder viele andere Aktivitäten zum finanziellen Gewinn durchführen.
  • Veraltete Sicherheitstechnologie und ungeschultes Personal. Der dritte Hauptgrund, warum Angreifer Gesundheitsdienste ins Visier nehmen, ist, dass diese Organisationen oft veraltete Sicherheitstechnologien im Vergleich zu anderen Unternehmen und Organisationen verwenden. Begrenzte Budgets und Bürokratie hindern oft Gesundheitsorganisationen daran, die neuesten Sicherheitsstandards umzusetzen. Betrachtet man den menschlichen Faktor, sind die Mitarbeiter selbst einer der Gründe, warum Angreifer Gesundheitsdienste ins Visier nehmen. Mitarbeiter sind oft nicht über alle Online-Risiken informiert und suchen oft nach den bequemsten Sicherheitspraktiken anstelle der sichersten.

Gesundheitswesen und Cyber-Sicherheit: Hauptrisiken und zugehörige Anforderungen

Um die bestimmenden Gründe zu verstehen, warum Cyberangreifer auf Gesundheitsorganisationen abzielen, ist es auch wichtig zu wissen, welche die größten Bedrohungen im Zusammenhang mit Gesundheitsdaten und Cyber-Sicherheit sind. Vor diesem Hintergrund sind die folgenden sechs Hauptrisiken die Hauptbedrohungen für die Sicherheit und den Datenschutz von Gesundheitsinformationen:

1. Schädlicher Netzwerkverkehr

Die Sicherheitsverwaltung von Krankenhäusern ist relativ offen, da Organisationen und Mitarbeiter oft wertvolle Patientendaten austauschen müssen, um die besten Behandlungspraktiken zu bestimmen. Aus Sicherheitssicht eröffnet dies eine Autobahn an Möglichkeiten für bösartigen Verkehr, um das Sicherheits- und Sicherheitsmanagementsystem des Krankenhauses zu infizieren.

Eine bösartige Datei oder ein Link, der durch das Netzwerk gesendet wird, kann schnell Chaos im System anrichten und Zugang für den Angreifer ermöglichen. Danach haben die Hacker einen offenen Weg, um beliebige Dateien herunterzuladen oder eine Reihe anderer Gesundheitssicherheitsrisiken zu verursachen.

2. MITM-Angriffe

Die berüchtigten MITM-Angriffe umfassen einen Bruch der Sicherheitssysteme im Gesundheitswesen und unterbrechen den Datenaustausch oder das Gespräch. Nachdem der Angreifer Zugang zum System erhalten hat, kann er als legitimer Teilnehmer des Datenaustauschprozesses handeln und alle wertvollen Patienteninformationen sammeln, lange bevor das Krankenhaus den Bruch entdeckt.

3. ARP-Cache-Spoofing

ARP-Cache-Spoofing beinhaltet das Einspritzen falscher Daten in das Netzwerk des Krankenhauses, um das System zu täuschen und zu glauben, dass der Computer des Hackers das Netzwerkgateway ist. Dies führt dazu, dass der Angreifer den gesamten Netzwerkverkehr anstelle Ihres tatsächlichen Netzwerkgateways empfängt.

Dies ist eines der gefährlichsten Risiken für die Patientensicherheit und -sicherheit. Aus Sicht des Krankenhauses scheint alles in Ordnung und normal zu sein. Der Angreifer hat jedoch Zugang zur vollständigen Patientendatenbank.

4. HTTPS-Spoofing

HTTPS-Spoofing ist eine raffiniertere Art von Cyberangriff. Dabei klonen Angreifer eine echte Website, verwenden jedoch eine leicht abweichende URL. Wenn der Hacker das Opfer dazu bringt, die geklonte gefälschte Website zu besuchen, kann er bösartigen Code in das Gerät des Opfers einspritzen und alle wertvollen Daten extrahieren, die darauf gespeichert sind.

5. Ransomware

Ransomware ist ein weiterer häufiger Cyberangriff in der Gesundheitsbranche. In diesem Fall verschlüsselt der Angreifer die Dateien des Opfers und erpresst eine Zahlung, um die verschlüsselten Dateien wieder in ihren vorherigen Zustand zurückzubekommen.

Ransomware-Angriffe sind sowohl bei Organisationen als auch bei Einzelpersonen weit verbreitet. Sie sind besonders schädlich im Gesundheitswesen, da sie wichtige Prozesse einschränken oder sogar vollständig stoppen können, was potenziell Patienten gefährdet.

6. Phishing

Phishing ist eine Hackstrategie, die seit der Erfindung des Internets existiert. Dabei wird ein nichtsahnendes Opfer ausgenutzt und durch E-Mail-Links Daten extrahiert. Phishing-Angriffe enthalten oft personalisierte E-Mails, die darauf abzielen, das Interesse der Person zu wecken, die sie öffnet. Diese E-Mails appellieren an die Neugier des Ziels und verleiten es, auf den Link in der E-Mail zu klicken. Und sobald dies geschieht, erhält der Angreifer Zugang zum Gerät und kann alle darauf befindlichen Daten extrahieren.

Unter Berücksichtigung der sechs wichtigsten Bedrohungen, über die wir oben diskutiert haben, haben Gesundheitsorganisationen eine Reihe von Gesundheits-Sicherheitsvorschriften, die von der Health Insurance Portability and Accountability Act (HIPAA) vorgeschrieben sind. HIPAA-Regeln legen Compliance als einen der Hauptfaktoren für die Cybersicherheit fest, aber nicht den einzigen. HIPAA hat auch Sicherheitsstandards geschaffen, die administrative, physische und technische Sicherheitsmaßnahmen abdecken. Lassen Sie uns jeden von ihnen genauer betrachten:

  • Administrative HIPAA-Sicherheitsmaßnahmen - Arbeitssicherheit, Sicherheitsmanagementprozesse, Informationszugangsmanagement, Sicherheitsschulungen und Notfallpläne.
  • Physische HIPAA-Sicherheitsmaßnahmen - Zugangskontrollen für Einrichtungen, Arbeitsplatznutzung und Sicherheitsprotokolle sowie Geräte- und Mediensteuerungen.
  • Technische HIPAA-Sicherheitsmaßnahmen - Zugangskontrollen für Krankenhäuser, Prüfungssteuerungen, Integritätssteuerungen und Übertragungssicherheit.

Diagnose des Problems

Bei der Diagnose der Schwere von Cybersicherheitsbedrohungen in der Gesundheitsbranche müssen wir auch das Problem der sogenannten "Passwortermüdung" ansprechen. Neben den potenziellen Angriffsstellen, über die Hacker auf Patientenakten zugreifen können, spielen auch Mitarbeiterfehler eine bedeutende Rolle bei Cybersicherheitsverletzungen.

In diesem Zusammenhang ist Passwortermüdung ein echtes und sehr ernstes Problem in der Gesundheitsbranche. An jedem Arbeitstag müssen Mitarbeiter endlos in verschiedene Dienste und Programme ein- und ausloggen, wenn sie auf wesentliche Daten bezüglich ihrer Patienten zugreifen oder sie speichern möchten. Dies beeinträchtigt nicht nur ihre Produktivität, sondern belastet auch die Mitarbeiter mental. Um dies zu vermeiden, neigen Mitarbeiter dann dazu, ihre Passwörter zu wiederverwenden und zu vereinfachen.

Aktuelle Umfragen haben gezeigt, dass trotz der Kenntnis der potenziellen Sicherheitsrisiken durch die Wiederverwendung von Passwörtern mehr als die Hälfte der Mitarbeiter Bequemlichkeit gegenüber Sicherheit bevorzugt. Passwortermüdung ist ein zunehmend verbreitetes Phänomen am modernen Arbeitsplatz.

Zusätzlich zur Verwendung des gleichen Passworts für verschiedene Konten teilen viele Mitarbeiter auch ihre Anmeldeinformationen mit ihren Kollegen. Dies ist eine sehr unkluge Praxis, da ein schwaches Glied in der Kette das gesamte Netzwerk gefährden kann.

Wie können Krankenhäuser die Datensicherheit gewährleisten?

Unter Berücksichtigung aller Themen, die wir bisher auf der Seite besprochen haben, stellt sich die ultimative Frage, wie Krankenhäuser die Datensicherheit gewährleisten können? Die Antwort ist einfach, und wir haben bereits einige großartige Ergebnisse in der Praxis gesehen. Der beste Weg für Krankenhäuser, die Datensicherheit zu gewährleisten, besteht darin, FIDO-Standards für die Authentifizierung zu implementieren.

Die neuesten FIDO2-Sicherheitsprotokolle ermöglichen eine vereinfachte Authentifizierung in einer omnichannel Einstellung, ohne die Sicherheit zu beeinträchtigen. Es beseitigt die hartnäckige Überrelianz auf Passwörter und ersetzt dieses System durch eine robustere Sicherheit gegenüber Cybersicherheitsbedrohungen.

Mit FIDO2 können Krankenhäuser Passwörter in ihren Systemen durch kryptografische Anmeldeinformationen ersetzen, die nicht leicht von potenziellen Angreifern umgangen werden können. Aus dieser Perspektive sind passwortlose Logins für Webdienste, die FIDO2-Authentifizierung unterstützen, mit Abstand die sicherste Authentifizierungslösung. Dies ist die robusteste Authentifizierungsmethode und wurde bisher nicht von Hackern geknackt.

In diesem Zusammenhang möchten wir darauf hinweisen, dass die Hideez Enterprise-Lösung vollständig kompatibel ist und eine automatisierte Passwortverwaltung ermöglicht. Dies führt uns zum abschließenden Thema dieses wichtigen Sicherheitsthemas.

Wesentliche Vorteile der Hideez-Lösung für das Gesundheitswesen

Der Hideez Authentifizierungsdienst für das Gesundheitswesen ermöglicht eine schnelle Näherungsauthentifizierung für Mitarbeiter. Mitarbeiter können sich sofort anmelden, wenn sie sich ihren Arbeitsstationen nähern, und sich abmelden, wenn sie sich von ihrem Platz entfernen. Der zentralisierte Hideez-Server ermöglicht eine sichere Überwachung und Zugangsverwaltung zu Unternehmenskonten.

Seine Lösungen bringen eine lange Liste von Vorteilen in Bezug auf Identitäts- und Zugangsverwaltung für Gesundheitsdienste. Einige der bemerkenswertesten sind:

  • Reduziertes Risiko von Angriffen (Vollständiger Schutz gegen Phishing, Spoofing und MITM-Angriffe).
  • Einfache Integration in bestehende Sicherheitsinfrastrukturen.
  • Compliance mit den Sicherheitsanforderungen von HIPAA und zertifiziert als Citrix-Ready.
  • Sehr kostengünstig (Keine Notwendigkeit für Sicherheitsschulungen für Mitarbeiter).

Wenn Sie Ihre Gesundheitsorganisation schützen und die Vorteile nutzen möchten, die Hideez Ihnen bieten kann, fordern Sie eine kostenlose 30-tägige Testversion an und machen Sie Ihr Unternehmen wirklich passwortlos. 

 

Related Posts